Linderung von Radiodermatitis mit Homöopathie

Radiodermatitis ist eine Krankheit, die durch Strahlung verursacht wird. Abhängig von den Symptomen und dem Zeitpunkt ihres Auftretens gibt es zwei Arten von Radiodermatitis. Die therapeutischen Wirkungen der Homöopathie sind wirksam bei der Linderung der durch diese Krankheit verursachten Schmerzen.

Radiodermatitis ist eine Hautkrankheit, die sich durch Läsionen unterschiedlicher Größe äußert. Sie wird durch ionisierende Strahlung verursacht, die auf den Körper ausgeübt wird, insbesondere bei bestimmten Krebsbehandlungen. Die akute Radiodermatitis tritt als unmittelbare Folge der Strahlenexposition auf und manifestiert sich in den Tagen nach der Exposition. Chronische Radiodermatitis tritt lange nach der Exposition auf, manchmal sogar Jahre später. So haben laut medizinischen Studien mehr als 80% der Kinder, die sich einer Bestrahlung wegen eines Angioms unterzogen haben, im Erwachsenenalter eine Hautdystrophie entwickelt.

Symptome einer Radiodermatitis

Die akute Radiodermatitis äußert sich durch ein Erythem unterschiedlicher Schwere. Begleitet von Ödemen und Juckreiz tritt das Erythem nach einigen Tagen Strahlenexposition auf. Wenn sie bei mehr als 40 Gy anhalten, verschlimmert sich das Erythem, indem sich die Epidermis mit Geschwüren und Bläschen abschält, was als exsudative Radiodermatitis bezeichnet wird. Im Extremfall werden die Muskeln und Knochen durch die Hautläsionen freigelegt, man spricht dann von einer akuten Radionekrose. Die Auswirkungen der chronischen Radiodermatitis sind Radiodystrophien, die verschiedene Formen haben, wie z. B. kutane Xerose oder kutane Atrophie. Man spricht auch von keratotischer oder fissuröser Radiodystrophie, die zu Krebs wie Hautsklerose führen kann. Nekrotische Geschwüre treten an den Ohren, der Kopfhaut oder der Brustwand auf.

Homöopathische Behandlungen bei Radiodermatitis

Die Homöopathie bietet verschiedene Heilmittel an, um die Auswirkungen der Bestrahlung zu verhindern, insbesondere im Falle von Chemotherapie und Strahlentherapie. Die empfohlene Dosierung beträgt 5 Granulate pro Dosis. Während der Strahlentherapie wird Radium bromatum 15 CH jeden Abend vor dem Schlafengehen für eine Dosis verschrieben. Um Rötungen und Stechen zu lindern, werden zwei Mittel empfohlen, die bei Bedarf bis zu 6 Mal täglich wiederholt und systematisch kurz vor und nach einer Strahlentherapiesitzung eingenommen werden, wie z. B. Apis mellifica 5 CH und Belladona 9 CH. Um die Nebenwirkungen der Chemotherapie zu reduzieren, gibt es auch ein paar wirksame homöopathische Mittel. So können Sie zur Bekämpfung von Übelkeit Nux vomica und gegen Verdauungsstörungen Lycopodium einnehmen. Die Einnahme von Gelsemium und Ignatia wird auch empfohlen, um die durch die Chemotherapie verursachten Ängste und Angstzustände zu lindern.

Wann einen Arzt aufsuchen?

Es wird besonders empfohlen, den Arzt zu konsultieren, wenn die Radiodermatitis Anzeichen einer Infektion zeigt. Bei Atembeschwerden oder Dyspnoe sollte der Arzt umgehend benachrichtigt werden. Insbesondere bei Brustschmerzen, Blutdruckabfall und beschleunigtem Puls kann sogar ein Krankenhausaufenthalt erforderlich sein. Um schnell reagieren zu können, sollten Menschen, die einer Strahlung wie einer Chemotherapie ausgesetzt sind, auf Symptome achten und alle Anomalien ihrem Arzt melden.

Agathe - 72 Jahre alt

Leidenschaft für Homöopathie und natürliches Wohlbefinden

Zusammenfassung

Um Radiodermatitis mit Homöopathie zu behandeln, wird jeder Fall entsprechend den beobachteten Symptomen Gegenstand einer spezifischen Verschreibung sein. Die Homöopathie entlastet den Patienten aufgrund ihrer sanften Form, indem sie diese Symptome beseitigt, ohne seinen bereits durch die Strahlung geschwächten Körper anzugreifen.

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