Ovarialzysten sind Follikel, die sich in flüssigkeitsgefüllte Beutel verwandelt haben. Sie entwickeln sich im Eierstock und verlaufen oft asymptomatisch. In den meisten Fällen entstehen und verschwinden Zysten in kurzer Zeit und spontan.
Darstellung der Pathologie
Ovarialzysten entwickeln sich allein oder in Gruppen unterschiedlicher Größe, die die einer Zitrone erreichen können. Sie werden durch ein hormonelles Ungleichgewicht mit einer Dominanz des Östrogenspiegels verursacht. Ein Anstieg des Östrogenspiegels kann durch eine Reihe von Faktoren verursacht werden, darunter anhaltender Stress, körperliche Traumata oder eine Ernährung, die zu viel Milchprodukte enthält. Bei Frauen in den Wechseljahren ist das Risiko, dass sich Eierstockzysten zu Krebszysten entwickeln, hoch.
Symptome von Ovarialzysten
Um Ovarialzysten zu erkennen, muss eine Ultraschall- oder Beckenuntersuchung durchgeführt werden. Die Symptome, die mit Zysten einhergehen, sind das Gefühl von Schmerzen oder Brennen im Bauch. Manchmal nimmt die Palpationsempfindlichkeit auf der linken oder rechten Seite des Bauches zu. Schmerzen können auch beim Sex oder beim Eisprung auftreten. Manchmal können Zysten in der Beckenhöhle platzen und starke Schmerzen sowie Flüssigkeits- und Blutfluss verursachen.
Homöopathische Behandlungen
Zur Behandlung von Zysten des rechten Eierstocks nehmen Sie Apis Mellifica 4 CH oder 5 CH, 3 Globuli 3 mal täglich ein. Bei chronischen Ovarialzysten entscheiden Sie sich für eine Langzeitbehandlung mit Apis Mellifica 9 CH, 3 Globuli 3 mal pro Woche oder Apis Mellifica 15 CH oder 30 CH, 3 Globuli einmal pro Monat. Wenn sich die Zysten im linken Eierstock befinden, verwenden Sie Lachesis 4 CH oder 5 CH, 3 Granulat 3 mal täglich. Für eine Langzeitbehandlung entscheiden Sie sich für Lachesis 9 CH, 3 Globuli 3 mal pro Woche oder Lachesis 15 CH oder 30 CH, 3 Globuli einmal pro Monat. Während der Behandlung ist es nicht ratsam, bestimmte Produkte wie Minze, Kaffee oder Kamille einzunehmen, die die Wirksamkeit von homöopathischen Mitteln verringern können.
Wann einen Arzt aufsuchen?
Bei Eierstockzysten im Zusammenhang mit einer Schwangerschaft ist eine ärztliche Konsultation mit einem Spezialisten erforderlich. Das Vorhandensein von häufigen Schmerzen in den Eierstöcken ist ebenfalls ein Warnzeichen.