Hauptsächlich aufgrund des Kontakts mit einem Allergen kann es in jedem Alter zu einer Chemose kommen. Obwohl sie nicht ansteckend ist, ist die Chemosis eine Quelle von Unannehmlichkeiten für die Person, die daran leidet.
Darstellung der Pathologie
Die Chemose ist durch eine ödematöse Schwellung der Bindehaut gekennzeichnet. Diese Augenerkrankung wird durch eine akute allergische Bindehautentzündung oder ein Brennen der Bindehaut verursacht. Es handelt sich um eine chronische und wiederkehrende Pathologie, die vom Allergen abhängt.
Symptome einer Chemose
Nach dem Kontakt mit einem Allergen äußert sich die Chemose als Ödem in der Bindehaut. Die Chemose, die als Wölbung durch den Raum zwischen den Augenlidern erscheint, kann von Juckreiz begleitet sein. In einigen Fällen wird beim Patienten eine Zunahme des Volumens der Augenlider festgestellt. Je nach Krankheitsverlauf wird das Reißen signifikant und Sekrete können das Sehvermögen beeinträchtigen. Diese Symptome gehen auch mit diffusen, beidseitigen Rötungen an den Augenlidern einher.
Empfohlene homöopathische Behandlungen
In einigen Fällen reizt das Reißen vor allem das Unterlid und geht mit einer kleinen Rötung einher. Die indizierte homöopathische Behandlung ist Euphrasia 5CH. Darüber hinaus sind Augentropfen auf Euphrasia-Basis auch bei der Behandlung von Chemose wirksam. Das Mittel Apis mellifica 5CH bis 9 CH ist zur Behandlung von Chemose indiziert. Wenn der Patient erhebliche Ödeme in den Augenlidern sowie starke Risse hat, ist Kalium iodatum die empfohlene Behandlung. Wenn das Reißen stark, aber nicht sehr reizend ist, kann der Patient Allium Cepa 5CH einnehmen.
Wann einen Arzt aufsuchen?
Eine ärztliche Beratung ist unerlässlich, wenn die Chemosis trotz Einnahme homöopathischer Mittel anhält. Für den Fall, dass das Auge hart und schmerzhaft wird oder die Sehschärfe plötzlich abnimmt, muss der Patient zum Arzt gehen. Darüber hinaus sollte der Patient bei Übelkeit, Erbrechen oder bei Rötungen um die Blattspreite einen Arzt aufsuchen. Leidet die Person an einer Krankheit wie Diabetes, Rheuma oder Multipler Sklerose, ist es wichtig, sich vor Beginn der Behandlung von einem Arzt beraten zu lassen. Ebenso wird eine Selbstmedikation im Falle einer Schwangerschaft nicht empfohlen.