Die Rhinokonjunktivitis ist eine Entzündung, die die Nasenschleimhaut und die Bindehaut gleichzeitig betrifft. Diese Entzündung wird allgemein als allergische Rhinitis oder "Heuschnupfen" bezeichnet, da die Zunahme der Fallzahlen vor allem während der Blütezeit bestimmter Pflanzen zu beobachten ist. In der Tat tritt die Rhino-Konjunktivitis hauptsächlich nach Kontakt oder Einatmen eines Allergens wie Pollen, Hausstaub, Schimmel, Hausstaubmilben, Tierhaare und andere auf. Die Rhinokonjunktivitis gilt als leichte Erkrankung, die kompliziert werden kann, wenn sie nicht ausreichend behandelt wird, insbesondere wenn sie mit anderen allergischen Erkrankungen wie Nesselsucht, Ekzemen oder Asthma einhergeht.
Symptome
Häufiges Niesen, gefolgt von verstopfter oder laufender Nase, sowie Augenreizungen und tränende Augen sind Anzeichen für das Auftreten einer Rhinokonjunktivitis. Die Zeit zwischen der Manifestation einer allergischen Rhinitis und dem Kontakt mit einem Allergen kann sofort sein oder sich über einen langen Zeitraum oder sogar einige Jahre erstrecken. Diese Symptome können durch andere Störungen wie Schlaflosigkeit, Reizbarkeit, veränderten Geruchs- und Geschmackssinn, verminderte Seh- und Hörschärfe sowie ein dauerhaftes Müdigkeitsgefühl gekennzeichnet sein.
Allergische Reaktion auf Pollen
Zu jeder Jahreszeit gibt es immer ein Pollenmittel, das eine Rhino-Konjunktivitis verursachen kann. Darunter versteht man die saisonale allergische Rhinitis, die nur auftritt, wenn der Allergene in der Atmosphäre vorhanden ist. Als vorbeugende Behandlung kann zweimal pro Woche eine Dosis Pollen 15 CH eingenommen werden. Andernfalls sollten nach dem Aufwachen 3 Globuli desselben Mittels oder 5 Gramm Apis mellifica 15 CH eingenommen werden, insbesondere wenn sich allergische Rhinitis zum richtigen Zeitpunkt während der fruchtbaren Allergensaison manifestiert.
Wiederholtes Niesen und tränende Augen
Brustbeinbildung und tränende Augen gehören zu den symptomatischen Manifestationen der Rhinokonjunktivitis. Wenn das Niesen in engen Abständen auftritt, ist Allium cepa 9 CH indiziert. Wenn die Beschwerden jedoch beim Aufwachen auftreten, kann dieses Mittel durch das Nux vomica 9 CH ersetzt werden. Nehmen Sie stündlich 5 Globuli eines der Mittel ein, bis eine Besserung eintritt. Wenn Sie eine große laufende Nase haben, schließen Sie die Behandlung mit Sabadilla ab. Wenn die Trübungen durch eine heiße Umgebung gelindert werden, nehmen Sie Urtica urens 5 CH ein.
Versorgung der akuten Rhinokonjunktivitis
Von einer akuten Rhinokonjunktivitis spricht man oft, wenn trotz vorbeugender Behandlung und Grundversorgung Symptome auftreten. In diesem Fall ist die Kombination von Mitteln wie Euphrasia, Kaliumiodatum, Arsenicum album und Allium cepa mit Pollen 15 bis 30 CH oder Lungenhistamin 15 CH indiziert, insbesondere wenn die Beschwerden besonders belastend werden. Darüber hinaus ist es auch möglich, die Beschwerden mit einer Oberflächenbehandlung mittels Augentropfen oder Nasenspülung zu stabilisieren.
Wann einen Arzt aufsuchen?
Sobald die ersten Anzeichen einer allergischen Rhinitis auftreten, wird empfohlen, einen Arzt aufzusuchen. Auch bei einem Versagen der Behandlung oder bei einer Verschlechterung der Symptome ist eine ärztliche Beratung unerlässlich. Besonderes Augenmerk sollte auf die Manifestationen von Rhinitis und Konjunktivitis gelegt werden und zögern Sie nicht, einen Arzt aufzusuchen, sobald eine schwere Sehstörung auftritt. Gleiches gilt für Nasenbluten (Epistaxis) nach der Verabreichung eines Mittels.