Jedes Jahr werden weltweit nicht weniger als 200 Millionen Operationen durchgeführt. Diese zielen darauf ab, körperliche Missbildungen zu korrigieren, körperliche Störungen, die durch Läsionen oder Verletzungen verursacht wurden, zu reparieren oder ein erkranktes Organ zu entnehmen oder zu behandeln. Die heute am häufigsten durchgeführten Operationen sind Zahnextraktionen, Augenoperationen, Schwangerschaftsabbrüche und Beschneidungen.
Prä- und postoperative Symptome
Unabhängig von der Art des chirurgischen Eingriffs haben die meisten Betroffenen Angst vor dem Gedanken, dass ein medizinischer Eingriff an einem Teil oder Organ ihres Körpers durchgeführt wird. Die Ungewissheit über den Ausgang der Operation verursacht daher bei einigen Probanden mehr oder weniger große Angstzustände, und es ist zu beachten, dass diese Angst noch stärker ist, wenn der Patient denkt, dass er während oder nach der Operation sterben könnte. In diesem Fall kann die erlebte Angst von einer Vielzahl von Störungen begleitet werden, die hauptsächlich durch Zittern oder Kontraktionsempfindungen im Hals gekennzeichnet sind.
Schmerzen, Blutungen, Blutungen, Unruhe, Störungen der Darmpassage und Müdigkeit sind ebenfalls postoperative Phänomene, die bei Patienten, die sich verschiedenen Eingriffen unterzogen haben, recht häufig auftreten. Darüber hinaus kann es nach bestimmten speziellen chirurgischen Eingriffen wie der Laparotomie auch zu Schleimablagerungen in den Bronchien kommen, insbesondere bei längerer Bettruhe. Schließlich leiden die Patienten nach Eingriffen, die unter Epiduralanästhesie oder nach einer Bauchspiegelung durchgeführt werden, in der Regel unter mehr oder weniger heftigen und anhaltenden Kopfschmerzen.
Präoperative homöopathische
Mittel Präoperative homöopathische Mittel bestehen hauptsächlich darin, Angst, Lampenfieber und Unruhe zu beseitigen oder das Zittern zu stoppen, das bei vielen Patienten vor der Operation auftritt. Normalerweise sollten drei Tage vor dem betreffenden Eingriff täglich eine Dosis Arnica montana 9 CH und eine Dosis Phosphorus 9 CH eingenommen werden. Bei der Zahnextraktion wird jedoch dringend empfohlen, sich auf die Einnahme von Arnica montana zu beschränken, um die Bildung von Blutgerinnseln nicht zu behindern. Um Angstzustände zu bekämpfen, die von einem Engegefühl in der Brust und einem Kloßgefühl im Hals begleitet werden, ist es ratsam, so oft wie nötig 5 Globuli Ignatia amara 9 CH einzunehmen. Wenn der Patient zusätzlich zur Besorgnis Angst vor dem Krankenhaus hat und unter Unruhe leidet, ist es ratsam, morgens und abends 5 Granulate Arsenicum Album 9 CH zu verabreichen. Im Falle eines damit verbundenen Zitterns helfen wiederholte Dosen von Gelsemium sempervirens 9 CH dem ängstlichen Subjekt, sich zu beruhigen.
Postoperative homöopathische Behandlungen
Homöopathische Mittel sollten je nach Zustand des Patienten verschrieben werden. Um das Aushusten von Schleim zu erleichtern, der sich in den Bronchien ansammelt und nach einer Operation an der Bauchdecke besonders schmerzhaft sein kann, ist es ratsam, dreimal täglich 5 Globuli Antimonium tartaricum 5 CH einzunehmen. Im Falle von Blutungen oder blutigen Operationen wird empfohlen, auf Mittel wie Arnica montana 9 CH oder China rubra 9 CH zurückzugreifen, in einer Menge von 5 Globuli dreimal täglich. Um die Wiederaufnahme des Verdauungstransits nach einer Bauchoperation zu fördern, ist es ratsam, dreimal täglich 5 Globulium 9 CH oder 5 Globuli Raphanus sativus niger 5 CH unter Einhaltung der gleichen Einnahmehäufigkeiten einzunehmen.
Was die Nachwirkungen von Zahnextraktionen betrifft, so begrenzen 5 Globuli Hypericum perforatum 15 CH dreimal täglich die Nebenwirkungen der Operation, während 5 Globuli Millefolium 5 CH die Blutungen reduzieren, die dann auftreten können. Nach einem langen chirurgischen Eingriff kann es zu großer Müdigkeit kommen, die mit Schlafstörungen einhergeht. In diesem Sinne ermöglicht eine Dosis Kalium Phosphoricum 15 CH morgens und abends an 15 aufeinanderfolgenden Tagen dem Patienten, seine Gesundheit zu verbessern und wieder mehr Kraft zu erlangen. Um die Kopfschmerzen nach epiduralen Eingriffen zu beruhigen, ist es möglich, dreimal täglich 5 Globuli Bryonia alba 7 CH einzunehmen.
Wann einen Arzt aufsuchen?
Generell ist es ratsam, nach der Operation eine regelmäßige medizinische Nachsorge durchzuführen, um sicherzustellen, dass sich die Wunde nicht entzündet, die Heilung fortschreitet und keine Komplikationen auftreten. Bei starken Blutungen oder unerträglichen Schmerzen ist es jedoch ratsam, dringend einen Arzt aufzusuchen.