Die Dysphonie ist eine Störung der HNO-Sphäre, die durch eine Veränderung der Stimme in Bezug auf Tonhöhe, Klangfarbe und Intensität des abgegebenen Klangs gekennzeichnet ist. Ab dem 40. oder 50. Lebensjahr leiden manche Menschen unter einer krampfartigen Dysphonie, die eine Stimmstörung zur Folge hat. In Wirklichkeit spricht der Proband ruckartig, als wüsste er seine Stimme nicht mehr zu kontrollieren. Dysphone Patienten können von einem Logopäden begleitet werden, sobald die ersten Anzeichen auftreten.
Symptome einer Dysphonie
Eine gebrochene Stimme, Heiserkeit oder sogar ein Stimmverlust sind für Patienten alarmierende Anzeichen für eine mögliche Dysphonie. Diese Erkrankung der HNO betrifft häufig Künstler, die häufig ihre Stimmbänder benutzen. In der Regel konsultieren sie einen Spezialisten, sobald sie Veränderungen in ihrer stimmlichen Fähigkeit bemerken, wie z. B. Schwierigkeiten, in die hohen oder tiefen Töne zu gehen. Diese Menschen verspüren sogar Schmerzen beim Sport. Während der Untersuchung durch einen Facharzt sollte der Patient die Reihenfolge beschreiben, in der die ungewöhnlichen Anzeichen auftraten. Er wird auch erklären, wie tolerant er gegenüber den Veränderungen ist und wie er die HNO-Störung erlebt.
Der Patient sollte den Arzt auch darüber informieren, ob er Raucher ist, ob er gastroösophagealen Reflux hatte, ob er Allergien oder Nasennebenhöhlen-, Lungen- oder Nasen-Rachen-Infektionen hat. Dysphonie kann auch durch Traumata, Überbeanspruchung der Stimme oder Operationen an der Schilddrüse begünstigt werden.
Homöopathische Mittel nach Symptomen
Rhus toxicodendron Homöopathie ist das am häufigsten verwendete homöopathische Mittel gegen Dysphonie. Zu diesem Zweck wird es in einer Dosis von 5 Granulaten in einer Verdünnung von 9 CH 4-mal täglich verabreicht. Für den Fall, dass der Proband an einer Kehlkopfentzündung leidet, die von einer Stimmauslöschung begleitet wird, benötigt er 5 Globuli Causticum 4 CH für jede der 3 Dosen des Tages.
Causticum 9 CH wird nur verabreicht, wenn der Patient nach dem Einsetzen eines trockenen Hustens Schmerzen im Kehlkopf und in der Luftröhre verspürt. In diesem Fall besteht die Behandlung aus 5 Granulaten dieses Mittels, 3 bis 6 mal täglich, abhängig von der Schwere der Anzeichen. Wenn die Dysphonie eindeutig identifiziert wurde, sollte der Patient 2 bis 4 Mal täglich 5 Globuli Causticum 15 CH einnehmen. Es kann auch mit Argentum metallicum behandelt werden. Zu beachten ist, dass homöopathische Mittel generell außerhalb der Mahlzeiten eingenommen werden sollten und auf Rauchen, Kaffee und Minze verzichtet werden sollte.
Wann einen Arzt aufsuchen?
Sie sollten einen Arzt aufsuchen, sobald die Heiserkeit der Stimme länger als 10 Tage anhält. Gleiches gilt, wenn sich der Proband beim Schlucken unwohl fühlt oder wenn er an gastroösophagealem Reflux leidet. Ein Arztbesuch wird dringend empfohlen, wenn es zu einem Stimmverlust oder plötzlicher Heiserkeit kommt.