Der Stamm des homöopathischen Mittels Mephitis putorius wird aus den Sekreten der Analdrüsen des Frettchens oder Stinktiers gewonnen. Das Frettchen ist ein Säugetier aus der Familie der Mustelidae, das vor allem für die übelriechende Substanz bekannt ist, die es im Gefahrenfall, als Verteidigungsmittel oder im Falle einer Bedrohung systematisch freisetzt. Es ist diese stinkende Flüssigkeit, die bei der Herstellung des homöopathischen Mittels Mephitis putorius verwendet wird.
Mephitis putorius ist ein homöopathisches Mittel, das bei Bronchitis oder Lungenerkrankungen angezeigt ist. Es eignet sich daher bei krampfhaftem und heftigem Husten, der von einem Erstickungsgefühl begleitet wird. Das Gesicht des Patienten wird dann zyanosiert. Die Symptome verschlimmern sich nachts, wenn der Husten seine höchste Intensität erreicht. Heftiger und intermittierender Husten führt zu einer solchen Erstickung, dass der Patient das Gefühl hat, gleich zu sterben. Bei sehr kleinen Kindern ist Mephitis putorius zur Behandlung von Keuchhusten indiziert. Diese Pathologie betrifft insbesondere Säuglinge und Kleinkinder. Sie äußert sich in heftigen Hustenanfällen, die oft von Erbrechen begleitet werden.
Verhaltensstörungen
Neben der Hauptindikation für die Behandlung von Atemwegserkrankungen wird diese Substanz auch für die Behandlung bestimmter Verhaltensstörungen empfohlen. Mephitis putorius kann auch bei Menschen angewendet werden, die an Spasmophilie leiden. Spasmophilie ist keine Krankheit an sich, sondern eine psychische und physische Reaktion des Körpers, die oft auf einen Magnesiummangel zurückzuführen ist. Die Krämpfe treten an mehreren Stellen des Körpers auf und betreffen die Muskeln und Gelenke. Sie können sich in verschiedenen Formen manifestieren: Kribbeln, Muskelkrämpfe, Gebärmutterkontraktionen, Kolitis oder Gelenkschmerzen.
Empfohlene Dosierung in der Pneumologie
Bei Pathologien, die von schweren Hustenanfällen begleitet werden, ist es ratsam, Mephitis putorius 9 CH in einer Menge von 5 Granulaten pro Dosis einzunehmen. Das Granulat sollte man unter der Zunge schmelzen lassen. Nehmen Sie das Mittel systematisch nach Beginn jedes Anfalls ein.
Dosierung verschrieben bei Spasmophilie
Um die Krämpfe zu beruhigen, wird empfohlen, ein- bis zweimal täglich 5 Globuli Mephitis putorius in einer Menge von 5 Globuli einzunehmen. Die Behandlung sollte die Überempfindlichkeit des Körpers angehen und schmerzhafte und unangenehme Empfindungen reduzieren.